Schoko Maroni haben sich heuer in meinem Kopf festgesetzt. Da ich sie aber sooo teuer finde, wollte ich sie dieses Jahr auch selbst herstellen. Und welcher Tag könnte sich dafür besser eignen, als der Hl. Martins-Tag? Nicht nur Gansl, sondern auch Maroni sind heute hoch im Kurs. Aus Bequemlichkeit habe ich mit vorgegarten Maroni gearbeitet. Man kann aber natürlich auch komplett „from the scratch“ arbeiten und die Maroni erst kochen, damit sie die gewünschte Konsistenz erreichen. Die Schoko Maroni Cravings haben übrigens erst aufgehört, nachdem wir alle Kugeln verputzt haben. Sie sind übrigens (auf die Menge gerechnet) günstiger, als die Originale von Heindl. Man bekommt schließlich 40 wunderbar „maronige“ Pralinen. Außerdem kann man so den Alkoholgehalt bestimmen und sie ganz ohne Aromen und Konservierungsstoffe genießen. Alternativ kann ich euch sonst noch meinen Nussschnecken-Kuchen anbieten. 😏
Das Rezept – Schoko Maroni
Schoko Maroni
Zutaten
- 375 g Maroni gegart
- 100 g Rum
- 4 EL Agavendicksaft
- 1 TL Kokosöl flüssig
- 1 Prise Vanille
- 150 g Dunkle Schokolade
- 1 Prise Zimt
Die Zubereitung
Zuerst pürieren wir die Maroni. Einfach mit Pürierstab / Stabmixer so lange bearbeiten, bis die Maroni eine schöne Creme ergeben. Oder einfach nicht mehr ganz sind. Da sie sehr viel Stärke beinhalten, kann es sehr mehlig und trocken sein. In diesem Fall dann einfach gleich den Rum und den Agavendicksaft hinzufügen. Dann geht das auch mit dem mixen besser und die Maroni werden zu einem himmlisch duftenden Püree. Wir verfeinern die Masse jetzt nur noch mit etwas flüssigem Kokosöl und einer Prise Vanille.
Und schon können wir kleine Bällchen aus der Maroni-Masse formen! Damit alle gleich groß werden, habe ich die Masse zuerst in eine Pralinenform gedrückt und dann erst zu Kugeln geformt. Das muss aber eigentlich absolut nicht sein. Damit die nicht festkleben, lege ich die vorbereiteten Bällchen immer auf Alufolie (soll man nicht nutzen, ich weiß, aber so funktioniert es einfach am besten!). In einem Topf die Schokolade schmelzen und etwas Zimt hinzufügen. Um die Maroni-Kugeln zu Schoko Maroni zu machen, tunken wir sie in die geschmolzene Schokolade, lassen sie abtropfen und geben sie wieder auf die Folie.
Entweder gibt man sie anschließend in den Kühlschrank oder lässt sie ein paar Stunden stehen, bis die Schokolade hart geworden ist. Danach können die Schoko Maroni jederzeit serviert werden. 😊
Ein paar Extra-Tipps
Die Schoko Maroni werden besonders gut, wenn man nicht herkömmliche Zartbitterkuvertüre nimmt, sondern mindestens Schokolade mit 60% Kakaoanteil. Diese könnt ihr in jedem gut sortierten Supermarkt kaufen.
Die Masse solltet ihr immer wieder kosten, ob genug Rum dabei ist oder genug Süße. Dann könnt ihr einfach noch mehr hinzufügen, bis es den gewünschten Geschmack erreicht.
Damit die Schokolade beim Anbeißen so richtig knackt, könnt ihr die Kugeln auch einfach 2x glasieren. 😎
Pipifeine Grüße,
Sophie
Mehr Herbstliches gibt’s übrigens noch auf Instagram oder auch am Teller mit Kürbisravioli!