Käsespätzle ist eines meiner absoluten Lieblingsgerichte aus der österreichischen Küche. Herzhafter Käse mit Spätzle und dazu leicht karamellisierte Butter-Zwiebeln. Da die österreichische Küche für Vegetarier nicht so viel zu bieten hat, ist diese Speise ideal. Zwar sehr reich an Kohlenhydraten, aber gerade deshalb perfekt für Wintermonate. Zudem kommt die schnelle Zubereitung und eigentlich ist es auch recht kostensparend. Aus dem Gasthaus kenne ich hauptsächlich nur die in Käsesauce schwimmenden Käsespätzle. Die Variante meines Familienrezeptes ist wesentlich bekömmlicher und nicht ganz so fettig. 😉

Die Zutaten – Käsespätzle

Die Zubereitung

Die Zubereitung der Käsespätzle ist recht einfach. Zu Beginn reiben wir die 300g Bergkäse – oder einen anderen würzigen Käse – in kleine und große Fäden. Außerdem schneiden wir die Zwiebel in Ringe, damit wir sie anbraten können. Bevor wir noch mit der Herstellung der Spätzle beginnen, geben wir in eine Pfanne etwas Butter, die feinen Zwiebelringe und – wenn gewünscht – auch einen Esslöffel Rohrzucker zum Karamellisieren. Die Herdplatte sollte auf geringer Hitze aufgedreht sein, denn die Zwiebeln sollen langsam in der Pfanne garen. In einer Schüssel schlagen wir das Ei auf und verquirlen es mit der Milch, dem Mehl und einer Prise Salz. Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen und den Teig mit dem Spätzlehobel hineinsieben. Einmal umrühen und aufkochen lassen.

Nun beginnt das Schichten. Wir seien die Spätzle ab, ohne sie abzuspülen. Eine Hälfte geben wir in eine Auflaufform, bestreuen sie mit der Hälfte des geriebenen Käses, Salz, Pfeffer und einer Prise Muskat. Dann wieder Spätzle darüber und wieder Salz, Pfeffer, Muskat und den Rest vom Bergkäse. Jetzt kommen die Käsespätzle für 20 Minuten bei 120°C / Ober-Unterhitze in den Ofen.

Nach den 20 Minuten kommen die nun schön gar gewordenen Zwiebelringe darüber und nochmals für 10 Minuten in den Backofen, sodass wir auf die 30 Minuten Backzeit kommen. Nach dem die Käsespätzle fertig sind, mit ein wenig Petersilie garnieren und Mahlzeit!

Pipifeine Grüße,
Sophie