Das ist vielleicht ein etwas anderer Beauty-Beitrag, als du ihn von mir von der Serie „Beauty of the Month“ gewohnt bist. Denn diesmal geht es um keine Produkte, die du kaufen kannst. Im Monat März hat mich vor allem Selbstbewusstsein geprägt. Aber nicht allein das, was man allgemein darunter versteht, sondern der tiefere Sinn. Die Bedeutung, woran wir nicht denken, wenn wir das Wort „Selbstbewusstsein“ aussprechen.

Was ist eigentlich „Selbstbewusstsein“?

Eine schwierige Frage. Müssen selbstbewusste Menschen immer laut und verrückt und flirty sein? Sind Menschen mit hohem Selbstbewusstsein immer schlau, extrovertiert und scheißen sich nix? Diese Gedanken sind mir in diesem Monat sehr viel durch den Kopf gegangen. Und dann hatte ich die große Erkenntnis. Ein richtiges AHA-Erlebnis. Selbstbewusstsein definiert sich nicht durch externe Faktoren, sondern durch mich selbst. Es ist ein Ausdruck dessen, dass ich mir selbst bewusst bin, wer ich bin und was ich kann. Egal, ob ich laut oder leise, chaotisch oder ordentlich, Lebenskünstler oder auf Nummer sicher, klug oder eher nicht so bin. Es hängt ganz von der Wahrnehmung von MIR SELBST ab. Und Selbstbewusstsein kann auch mal schwanken, weniger oder mehr werden. Es ist wie deine Stimmung. Die ist auch mal supertoll und dann wieder wie gemacht für einen Tag allein mit Netflix und Schokolade essend Romantikfilme beweinend.

Der Begriff setzt sich einfach aus den 3 Buchstaben SELBST – BEWUSST – SEIN zusammen. Ich bin mir selbst bewusst, wer ich bin. Ich kenne meine Stärken, meine Schwächen, meine hellsten Momente und meine dunkelsten Gedanken. Und sein wir uns ehrlich – die hat jeder. Auch ein Prinzesschen wie ich 😅

Selbstbewusstsein = Arroganz?!

Nein. Nein, nein, nein. Selbstbewusstsein hat nichts mit Arroganz oder dergleichen zu tun. Es zeigt einfach nur, dass ich meinen Charakter kenne und das nach Außen preisgebe. Wenn es ein gefaktes Selbstbewusstsein ist, merkt man das ganz schnell. Sollten diese Personen aus der Fassung (auch eine schöne Metapher!) gebracht werden, dann sieht man einfach genau, ob jemand sich selbst bewusst ist – oder eben nicht. So wie Schauspieler aus ihrer Rolle fallen, können auch falsche Selbstbewusstseins-Player ihre Identität verlieren – weil es einfach nicht echt ist.

3 Übungen für das „Sich bewusst werden“

Für diesen Artikel habe ich mich hingesetzt und mich gefragt, was das Wörtchen „Selbstbewusstsein“ mit mir macht, woran ich dabei denken muss und wie um alles in der Welt das zu so einem Synonym für extrovertierte Menschen werden konnte. Dann habe ich mir überlegt, wie man die eigentliche Bedeutung in uns selbst wieder wachküssen könnten. Dazu habe ich mir 3 Übungen überlegt:

1) Bewusst fühlen. Setz dich einfach nur mal 2 Minuten ruhig hin. Versuche, deine einzelnen Körperteile zu spüren. Spürst du, wie die Nerven in deinen Fingern kribbeln? Spürst du, wie deine Muskeln deinen Rücken aufrecht halten? Versuche intensiv, deinen Körper wahrzunehmen und einfach mal zu erspüren, was er so tut.

2) Gedanken-Chaos. Ordnung in die Gedanken zu bringen, kann ganz schön schwierig sein. Mach dir dazu einfach mal bewusst, welches Mindset du dir angeeignet hast. Gehst du negativ mit den Situationen um? Bist du von Grund auf positiv eingestellt? Bist du vorsichtig oder abenteuerlustig? Bewerte nichts davon, sondern werde dir einfach nur bewusst, wer und wie du eigentlich bist!

3) Selbstbild. Betrachte dich in deinen Gedanken als ganzen Menschen. Äußerlich und innerlich! Achte bewusst auf die Sachen, die du gut kannst. Hebe deine Vorzüge und Einzigartigkeit hervor und lass dich von dir selbst bezaubern! Du bist wundervoll ♡

Probier es aus! Wenn du diese 3 Übungen machst, wirst du dir immer mehr bewusst, wer du selbst bist, was du tust und wie du denkst.

Und warum jetzt bitte Beauty of the Month?!

Selbstbewusstsein macht schön. Das ist meine Meinung. Es hat nicht’s mit Make-Up oder einer Beauty-Produkten zu tun. Selbstbewusstsein beeinflusst die Schönheit auf einer ganz anderen Ebene. Das innere Leuchten, das Strahlen in den Augen und der Charme, der mit diesem Effekt kommt – das macht Menschen so unvergleichlich schöner. Man kann mit Produkten das Äußere wunderschön machen, Ausstrahlung bekommt man erst, wenn man sich selbst bewusst ist.

Pipifeine Grüße,
Sophie