Travelguide Pisa | Ein schiefer Turm und lovely places to be

Pisa hat so viel mehr zu bieten als nur einen schiefen Turm und den Platz der Wunder. Diesen Sommer haben wir 2 Tage in Pisa verbracht und es war bezaubernd! Nicht nur architektonisch einen Besuch wert, sondern vor allem auch kulinarisch. Die Stadt hat mich ein wenig an eine Studentenstadt erinnert, selbst im Hochsommer. Im Travelguide Pisa erzähle ich euch, wo ihr leckeres Essen findet, welche Sehenswürdigkeiten man in Pisa findet und was ihr sonst noch so wissen müsst.

Travelguide Pisa

Infos zu Öffis, Auto und Wohnen

Die Öffis beschränken sich wie in Florenz auch in Pisa auf die Buslinien. Diese kostet pro Fahrt 1,50€ und ist sehr zügig in der Stadt. Wir haben im Mariotts etwas außerhalb von Pisa gewohnt und waren sehr glücklich darüber. Denn auch in Pisa gibt es die „Verkehrsberuhigten Zonen“, weshalb man innerhalb der Stadtmauer das Auto besser stehen lassen sollte, wenn man keine hohe Strafe kassieren will. Tagsüber kommt man mit dem Bus innerhalb von 20 Minuten in die Innenstadt und kann sich dann zu Fuß frei bewegen. Da Pisa nicht besonders groß ist, funktioniert das ganz easy ohne Bus. Am Abend kann man entlang der Stadtmauer frei parken. Achtet dabei nur darauf, dass die Markierungen weiß sind.

Ein Foodguide im Travelguide Pisa

Was darf in Italien nie fehlen? Richtig, das gute Essen! Eine Pizzaschnitte to go um 1,50€ von der Pizzateca war unser Start zur Erkundung der Stadt. Für den Preis war die Pizza wirklich hervorragend und knusprig noch dazu. So gut, dass wir uns am zweiten Tag direkt noch ein Stück geholt haben.

Foodieguide Pisa Pizzateca

Zuerst das Frühstück: Italien und Frühstück sind nicht immer Freunde und wir waren ein wenig skeptisch. Doch das Filter Coffee Lab erinnert ein wenig an die typischen Wiener Frühstückslokale. Avocado-Toast, Pancakes, Waffeln, Sandwiches und top Kaffee haben wir hier kennengelernt. Ein Highlight sind hier definitiv die Pancakes. Probiert sie aus!

Filter Coffee Lab Pisa

Einen weiteren Restaurant-Tipp hab ich auch aus Pisa für euch mitgebracht: Mani’omio. Das Restaurant ist vom Flair eher ein hochwertiges Pub, doch auf der Speisekarte findet man die klassischen italienischen Pasta- und Pizza-Gerichte. Preislich legt man hier ein wenig mehr hin, aber nur im Verhältnis zu den Größen der Portionen. Ich hatte 5 Riesen-Tortellini und diese waren pipifein. Auch wenn sie sehr al dente waren. Die Pizza war ebenfalls sehr gut, aber bei weitem nicht die beste auf unserem Italien-Roadtrip.

Travelguide Pisa Mani'omio

Für die Gelato-Fans unter euch hab ich zwei ganz besondere Tipps: „Manzi il gelato“ macht extrem gute Sorten. Dunkle Orangenschokolade und Crema waren der Himmel pur und für 2 Sorten haben wir 2,30€ gezahlt. Kann man absolut unterstützen.

Gelato Manzi il gelato

Besonders bekannt in Pisa – und deshalb darf es auch im Travelguide Pisa nicht fehlen – ist das „Il Gelato Di Toto„. Der Eissalon liegt ziemlich zentral und nur ein paar Meter entfernt von Manzi il gelato. Wenn ihr die Chance habt, kostet unbedingt „Salted Peanutbutter“!

Il Gelato Di toto

Die schönsten Plätze in Pisa

Den Travelguide Pisa kann man nur mit den typischen Wahrzeichen beginnen. Der schiefe Turm am Platz der Wunder und die wunderschönen architektonischen Bauwerke des Mittelalters laden ein, um ein wenig zu verweilen und sich genauer umzusehen. Besonders die größte Taufkirche der Welt – das Baptisterium, der Friedhof Caposanto Monumentale und der Dom „Santa Maria Assunta“ bilden hier eine beeindruckende Kulisse. Pro-Tipp: Den Piazza dei Miracoli solltet ihr unbedingt am Morgen oder am Abend besuchen, wenn die Sonne seitlich auf die Bauwerke scheint.

Travelguide Pisa

Vom Piazzetta Keith Haring habt ihr höchstwahrscheinlich noch nie etwas gehört. Keith Haring ist ein bekannter Künstler aus den USA, der bekannt war für seinen außergewöhnlichen Malstil: Klare Linien und Flächigkeit, die auch der Graffiti-Szene zuzuschreiben sind. Außerdem gilt Keith Haring gilt als einer der Pop Art – Vertreter der 1980er Jahre. Bei der Piazzetta könnt ihr eine Hauswand bestaunen, die 1989 von dem amerikanischen Künstler gestaltet wurde und als „Tuttomondo“ bekannt ist.

Travelguide Pisa

Im Vorfeld habe ich bei meinen Programmpunkten auch den Palazzo Blu ins Auge gefasst. Das Haus hat eine wunderschöne blitzblaue Fassade, ist aber leider mit Plakaten verhängt. Im Vorbeispazieren kann man dem Palazzo aber auf jeden Fall einen Blick gönnen. 😉

Palazzo della Carovana

Der Palazzo am Platz der Ritter war mein persönliches Highlight in Pisa. Die Fassade ist über und über mit Malerei verziert, die Sternzeichen und andere Symbole zeigt! Das Gebäude wurde zu einer Schule umgewandelt, ist aber sehr gut gepflegt und erhalten. Vor allem liegt der Platz der Ritter nur 3 Gehminuten vom Platz der Wunder entfernt und ist somit ein perfekter Programmpunkt vor oder nach dem schiefen Turm. Der Palazzo della Carovana ist deshalb im Travelguide Pisa so wichtig, weil er zeigt, was die Stadt alles zu bieten hat. Das Bauwerk lässt sich ca. auf 1562–1564 datieren und wurde von Giorgio Vasari entworfen und gebaut.

Travelguide Pisa
Santa Maria della Spina

Die sogenannte Dornenkirche ist für gläubige Menschen ein echtes Heiligtum. Früher wurde dort angeblich eine Dorne aus Jesus‘ Dornenkrone aufbewahrt. Das Gebäude ist mit zahlreichen Giebelfeldern, Spitztürmen, Statuen, Ädikulen und Giebeln verziert und wirkt schon fast überladen, was der Schönheit aber keinen Abbruch tut. Wenn ihr Zeit habt, werft unbedingt einen Blick in die Kirche. Dort findet ihr einen Tabernakel von Stagio Stagi und Statuen der Madonna col Bambino, des Heiligen Petrus und Johannes des Täufers. Weil es bei unserem Aufenthalt leider geregnet hat, haben wir die Außenfassade nicht so ausgiebig genießen können. Sie ist unglaublich detailreich und kann viel Zeit in Anspruch nehmen.

Die Karte vom Travelguide Pisa

Pipifeine Grüße,
Sophie

Hit enter to search or ESC to close