Mein erstes Mal beim Frauenarzt

Okay, okay ich geb’s ja zu: es war nicht das allererste Mal! Aber mein letztes Mal bei einem Frauenarzt ist einfach schon so lange her, dass ich mich nicht mehr wirklich daran erinnern kann. Bitte nehmt euch da kein Beispiel an mir, das zeigt nur von meiner wundervollen (not) Gabe, mich vor wichtigen Terminen zu drücken.

Eine Reise in ein anderes Land

Was mich zuerst noch ein wenig mehr aufgeregt hat, war die Fahrt zu meiner ausgewählten Frauenärztin. Sowieso schon gezittert und irgendwie bereit, jeden Moment den Termin abzusagen, bin ich in die Straßenbahn gestiegen und in Richtung 10. Wiener Gemeindebezirk gefahren. Bitte versteht mich absolut nicht falsch: je mehr Sprachen man spricht, desto besser. Die Vielfalt lässt unseren Horizont wachsen! In dieser besagten Straßenbahn in Richtung Quellenstraße wurde allerdings NUR in dieser Sprache gesprochen, die ich nicht verstanden habe. Beziehungsweise haben alle, die in der Bim geredet haben, in dem selben Singsang kommuniziert. Es wurde lautstark telefoniert, gegessen und geschmatzt und insgesamt war es eher eine Stammtisch-Stimmung. 😀

Auch die Shops und Geschäfte haben sich nach und nach geändert, eine Kepap-Bude nach der anderen, zwischendurch noch Pizza und Burger. Es war für mich wirklich wie eine Reise in ein anderes Land. Vor allem finde ich es faszinierend, wie unterschiedlich mein geliebtes Wien sein kann! Aber jetzt zum wirklich interessanten Teil:

Der Frauenarzt – Besuch

Ich weiß, ich bin keine 15 mehr und sollte mich eigentlich absolut nicht vor einem Arztbesuch fürchten. Dennoch war dieser Termin mehr als stressig für mich. Also psychisch stressig. Vielleicht auch einfach deshalb, weil ich das letzte Mal mit 14 einen Frauenarzt aufgesucht habe. Da bin ich kein Vorbild, man sollte mindestens einmal im Jahr jeden Arzt besuchen und schön brav auf seine Gesundheit achten, wenn man fit bleiben und alt werden möchte. Da ich mich aber mit meinen komischen Einbildungen davor gedrückt habe, war ich noch einmal mehr hibbelig. Das Gespräch mit der Frauenärztin war dann absolut nicht schlimm und ich hätte mich einfach nur ohrfeigen können wegen dem Aufschieben. Ein Frauenarzt fragt nicht lediglich ganz simple Dinge, macht einen Abstrich (der NICHT weh tut) und vielleicht eine kleine Ultraschall-Untersuchung.

Die Wichtigkeit einer regelmäßigen Untersuchung

Zum Schluss hat mir die Frauenärztin noch ganz eindringlich klar gemacht, dass ich mich nicht davor scheuen soll und eine Regelmäßigkeit bei den Checks wichtig sind. Ich erkläre euch gerne auch, warum: Zum einen können so Krankheiten schnell erkannt und behandelt werden. Nicht nur diverse harmlosere Geschlechtskrankheiten, sondern auch Krebs oder HIV können so auch verhindert werden. Zum anderen hat ein Arztbesuch auch eine beruhigende Wirkung auf die Nerven! Man weiß, dass alles okay ist, der Körper einwandfrei funktioniert und geht, wie eine geölte Maschine. Anstelle von Sorgen, sollte man sich eher darauf freuen.

Wer eine Frauenarzt-Empfehlung braucht, kann mich gerne kontaktieren – dieses Thema ist zu ernst, um es nicht zu behandeln.

Und wann war dein letzter Termin?

Pipifeine Grüße,

Sophie

Hit enter to search or ESC to close