Über den Schatten springen

Über seinen eigenen Schatten zu springen kann manchmal schwerer sein, als man denkt. Dabei geht es zum Beispiel um eine Achterbahnfahrt, ein schwieriges Gespräch mit einem wichtigen Menschen oder einfach nur um den Mut, ein extravagantes Kleidungsstück zu tragen. Manche Personen müssen täglich über ihren Schatten springen, um so unangenehme Situationen zu überwinden. Ich habe mich in letzter Zeit viel mit dieser Floskel beschäftigt und versucht, etwas Neues auszuprobieren. Begonnen hat das alles bei gewagteren Outfits, mehr oder anderes Make Up und schließlich ist doch alles ganz ganz wild geworden. Aber das verrate ich euch noch nicht hier, sonst wäre es ja nicht mehr spannend 😉

Folgendes ist bei mir in letzter Zeit passiert: Es gibt Menschen in meinem Leben, die fordern mich immer wieder dazu heraus, mich selbst zu übertreffen. Sei es im Ausprobieren von neuen Sachen als auch in Kleinigkeiten, wie neue Denkprozesse zu starten. Genau diese Menschen brauche ich aber auch, damit ich mir selbst ein bisschen in den Popo trete und produktiv werden kann. Schatten gibt es mehrere in meinem Leben. Dabei geht es aber nicht um negative Sachen. Es geht rein darum, dass ich ein bisschen feig bin. Und natürlich in alte Muster zurückfalle, wo ich das schüchterne Mäuschen war.

Der größte Schatten

Ich bin manchmal ziemlich unzufrieden mit meinem Körper und sehe ihn nicht gerne auf Fotos oder auf Video. Glaubt man gar nicht, oder? 😉

Jedenfalls ist es so, dass ich durch etwas professionellere Fotoshootings viel selbstsicherer geworden bin und erstaunt bin, was die richtige Pose alles ausmachen kann. Habe ich 4 Kilogramm zu genommen? Keine Ahnung, man sieht es nicht! Richtiges Posing ist wahrlich eine Kunst und es sollte dafür einen Award geben. Die erste kleine Hürde wäre überwunden – einfach mal ein bisschen vor der Kamera herumtändeln und einen Kameraflirt lernen. Nun zum größeren Part und zu der um einiges größeren Überwindung:

Lass die Hüllen fallen, Baby

Alles hat eigentlich angefangen, dass ich einem Shooting im Bikini nicht mehr abgeneigt war. Durch die richtige Pose sieht es sogar aus, als hätte ich kleine Baby-Abs (Bauchmuskeln). Dann kam eines zum anderen und ich wurde gefragt, ob ich nicht ein Dessous-Shooting machen wollen würde. In meinem Kopf hat natürlich gleich wieder alles „NEIN“ gerufen, weil es mich in das Muster von früher zurückgeworfen hat. Aber warum eigentlich nicht? Ich weiß, was mir gefällt und wie ich mich gerne präsentieren würde. Also habe ich mich darüber gewagt und ein kleines Shooting mit viel Spitze und lasziven Blicken hinter mich gebracht. Man glaubt gar nicht, dass dieses Erlebnis einen Menschen so verändern kann. Und doch gibt das einen riesigen Selbstbewusstseinsboost! Ich liebe es und werde es wieder tun 😉

Wenn du also jemals die Chance auf ein Dessous- oder Aktshooting hast: Einfach machen! Das Gefühl danach ist einfach unglaublich befreiend und fast schon ein bisschen euphorisch.

Pipifeine Grüße,

Sophie

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