Ad / Neuer Monat bedeutet eine neue Ausgabe von „The Princess Edit“. Diesmal geht es um eine Unterkategorie von Cottagecore – nämlich Countrycore mit Dirndl und Tracht! Viele Menschen zieht es zurück zu ihren Wurzeln und auf’s Land. Daher erlebt der Boom um Dirndl und Tracht ein neues Hoch. Dabei geht es nicht nur um die Mode, sondern vor allem auch um die Lebensweise, die Einstellung und die Ästhetik. Countrycore ist das, was man bei uns in Österreich mit Dorffesten, Heurigen, Tracht, Erntedank, Gemüsegarten und regional verbindet. Es ist das Dorfkind in uns, das erwachsen geworden ist und die Ästhetik in der Tradition sucht.

Countrycore mit Dirndl und Tracht als essenzielle Stilmittel

Natürlich wird das Dirndl nicht täglich getragen, sondern für schöne Anlässe aus dem Schrank genommen. Dabei wird aber sowohl auf Farben, als auch Qualität und kleine Details besonders viel Wert gelegt. „Ja. Mei!“ – Dirndl verbinden diese Eigenschaften und sind sowohl von der Qualität der Stoffe, den besonderen Knöpfen und den Mustern der Dirndl besonders on point. Die Farbauswahl sollte so natürlich wie möglich sein – keine knalligen, sondern erdige Töne: Von braun, grün und orange bis blau, grau, weiß und altrosa. Ich durfte mir hier ein Dirndl aussuchen und hab zum Ja. Mei! Dirndl „Rosalie“ in Blau gegriffen. Es ist schlicht, elegant und trotzdem mit zahlreichen Details versehen. Der Stoff besteht unter anderem aus Leinen, ist sehr hochwertig und passt zu diversen Anlässen. Die Knöpfe sind kleine goldene Rosenköpfe und geben dem Dirndl den klassischen Korsett-Look.

Die Ästhetik muss stimmen

Bei Countrycore mit Dirndl und Tracht geht viel auch um das Gefühl. Man lebt mit der Natur, pflückt Blumen auf einer Wiese und bastelt Blumenkränze daraus. Das Gemüse kommt aus dem eigenen Garten und die Wäsche trocknet in der Sommersonne. Der Geruch nach frisch gemähtem Gras liegt in der Luft, in der Nähe wird gegrillt und in der Ferne hört man die Probe einer Blasmusikkapelle. Das Gefühl bei dieser Fashioncore steht im Fokus. Das Dorfkind, das alle Vorzüge des Dorflebens romantisiert und mit Freunden beim Heurigen sitzt, in den Weinbergen zu Verkostungen geht und sich an den kleinen Freuden des Lebens orientiert. Dirndl sind nicht nur figurschmeichelnd, sondern haben zudem auch Taschen, um die wichtigsten Dinge immer bei der Hand zu haben.

Die Frage der Schleife

Symboliken spielen in der Tradition eine sehr wichtige Rolle. Da das Dirndl so fest in der alpenländischen Kultur verankert ist, wundert es kaum, dass auch hier Symbole zugegen sind. Die Frage der Schleife beschäftigt viele und hier kommt die Auflösung:

• Die Schleife vorne rechts gebunden: vergeben, verlobt, verheiratet
• Die Schleife vorne links gebunden: nicht liiert, single
• Die Schleife vorne mittig gebunden: Jungfrau, in manchen Regionen aber auch „für alles zu haben“
• Die Schleife hinten gebunden: verwittwet oder Kellnerin

Es gibt hierfür keinen historischen Hintergrund, es hat sich mit der Zeit einfach so entwickelt und ist zur gängigen Praxis geworden.

Wenn ihr ein Dirndl in Bewegung sehen wollt – hier kommt ihr zum Video.
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Pipifeine Grüße,
Sophie

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