The End of the F***ing World

The End of the F***ing World

*Vorsicht, Spoiler-Alert 🤓
Hallo und herzlich willkommen in der Prüfungszeit! Die „Netflix and Chill“-Saison hat offiziell begonnen. Speziell der Jänner und Anfang Februar eignen sich perfekt, um lange Binge-Watching-Abende vor dem Laptop oder Fernseher zu verbringen und sich dabei schlecht zu fühlen, dass man den Prüfungsstoff noch nicht einmal gesichtet hat. Neben all den Gewissensbissen wegen des unterschätzten Lernaufwands kommt noch die ein oder andere Nascherei dazu, die vor allem so um Mitternacht wirklich böse ist. Damit nicht genug, redet man sich ein, nach der nächsten Folge jetzt WIRKLICH lernen zu gehen. Haha, niemals 😂
Ich bin da nicht anders. Am liebsten habe ich Serien, die mindestens 5 Staffeln zu je 20 Folgen haben, damit ich mich so richtig hineinsteigern kann und mich nach jeder Seite des Lernstoffs mit einer Folge belohnen kann. Nicht sehr effizient, aber definitiv spannend! In dieser Prüfungszeit empfehle ich:
The End of the F***ing World!

Die Handlung – The End of the  F***ing World

Der Teenager James glaubt, er ist ein Psychopath. Und ja, eigentlich habe ich das auch von Anfang an gedacht. Er tötet nämlich gerne Tiere und hat eine Leidenschaft für die Ausführung des Tötens entwickelt. Angefangen hat er mit Insekten, dann größere Tiere und schließlich will er einen Menschen abmurksen.  Als er dann seine Mitschülerin Alyssa kennenlernt, erscheint sie ihm als das perfekte Opfer. Aber es läuft eigentlich wie immer und er verliebt sich in sie und gemeinsam beschließen sie, abzuhauen. Im Laufe ihrer Reise zu Alyssas mysteriösen Vaters, töten und rauben die beiden, was das Zeug hält. Im Grunde geht es nur noch darum, der Polizei zu entkommen und sich bei Alyssas Vater zu verstecken.

Was wir daraus lernen können

Wie schon bei Valerian, gibt es immer auch einiges, was wir aus solchen Serien und Filmen lernen können. Ich habe viele versteckte Botschaften gefunden und es gab danach definitiv Redebedarf. Zwei misshandelte Kinder, die von daheim flüchten, um einem sexuell misshandelnden Stiefvater (Alyssa) und einem überfürsorglichen Vater (James) aus dem Weg zu gehen. Überhaupt ist die Serien ein kleines bisschen die Antwort auf die Zeichen unserer Zeit. Die depressive Stimmung der Teenager, das beeindruckende Color-Grading und der trockene Humor machen die Serie unvergleichbar einzigartig. Depression ist auch der Kern dieses Filmprojekts. Über diese Krankheit wird wenig gesprochen und meistens wissen die Betroffenen nicht einmal, dass sie nicht nur schlechte Laune haben. Die zwei Teenager stecken mitten drin, finden aber einen Weg, ihre Stimmung durch ein Abenteuer aufzuhellen. Das Ende der ersten Staffel ist offen und lässt viel Spekulation zu. Was mit James nun wirklich passiert ist, das erfahren wir wohl erst Ende 2018.

Pipifeine Grüße und schönes Lernen,
Sophie

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